Von der Kalkscheune – bis nach Dublin

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The #rpTEN opening speech by the founders

Bei tosendem Applaus eröffneten die Gründer der re:publica die Jubiläumsausgabe in der STATION Berlin mit alten Mitstreitern, die bereits seit dem allerersten Event dabei waren: Kathrin Passig, Nicole Ebber, Tim Pritlove und Thomas Knüwer.

Zur re:publica TEN hat sich viel verändert. Mehr als 7.000 erwartete Besucher statt 700, STATION am Gleisdreieck statt Kalkscheune. Am Anfang sprach man sich noch mit Twitter-Handles an, da war Twitter noch neu, Facebook gab es noch nicht auf deutsch. Und irgendwann war der Moment gekommen, in dem man vom nächsten Mal sprach.

Das Ziel war dabei immer, den revolutionären Charakter zu wahren, nicht nur den Bestand zu verwalten. Ein Klassentreffen zu sein, aber auch den Blick in die Zukunft nicht zu verlieren. Und es klappt auch in der riesigen Station noch, die Community vom Anfang zu sein. Die re:publica ist immer noch “im Hof rumstehen, viele bunte Plastikstühle und coole Menschen“.

“Das Internet ist kein rechtsfreier Raum.“ Dieses Thema prägte die ersten Jahre. 2013 kam dann die Zäsur, Edward Snowden enthüllte die massive Überwachung. Seitdem steht der Schutz des Internets im Vordergrund, gegen Überwachung, Hass, Sexismus und Rassismus. Die re:publica-Gründer fordern “post love, not hate”. Auf 17 Stages steht daher 2016 im Mittelpunkt, wie der digitale Bürger seine Grundrechte durchsetzen kann.

Und ab dem 20. Oktober soll es das auch auf Englisch geben: re:publica goes Dublin. Die re:publica streckt ihre Fühler aus und startet einen Ableger in Irland. Mehr dazu bald hier.

Foto: re:publica/Jan Zappner (CC BY 2.0

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