Global Innovation Gathering (GIG) wurde von der re:publica als eigene Subkonferenz entwickelt und bringt Innovation Hub-ManagerInnen, Maker, Hacker und UnternehmerInnen aus der ganzen Welt zusammen. In den letzten drei Jahren hat sich GIG mittlerweile als ein zentraler Bestandteil des Konferenz-Programms etabliert. Der Fokus liegt dabei Tech-Innovationen und Maker-Projekte aus Asien, Lateinamerika und Afrika. Seit Anbeginn haben sich die TeilnehmerInnen des GIG zu einer starken Community zusammengefunden, die ihr Netzwerk auch über das ganze Jahr hinweg nutzt, um sich über Know-How, Innovationen und Angelegenheiten rund um die Maker-Bewegung auszutauschen.
Im Mai 2016 fand GIG bereits zum vierten Mal statt und seine TeilnehmerInnen haben die Bühnen der re:publica TEN an allen drei Tagen in Beschlag genommen. Wie auf der re:publica 2015 gab es wieder einen eigenen GIG Makerspace.
Das Konferenz-Programm
Auch auf der re:publica TEN hat das GIG-Programm wieder aufregende Projekte vorgestellt: So etwa das nepalesische Communitiere Hub, das ein Netzwerk zwischen Entwicklungshilfsorganisationen, Start-ups aus dem Bereich Entwicklungshilfe und lokalen NGOs sowie Bedürftigen aufbaut. Ein Teil des Programms thematisierte auch aktuelle politische Entwicklungen innerhalb der weltweiten Maker-Szene, beispielsweise die hohen Importzölle auf Hardware in Äthiopien und Brasilien. Abgesehen von der re:publica ist das GIG-Netzwerk ein führendes Forum für Diskussionen und den Informationsaustausch rund um Hubs, wie etwa Community-Management, Business-Modelle oder Nachhaltigkeit, für die Mitglieder.
Der GIG Makerspace
Das Herzstück von GIG auf der re:publica TEN war, wie im letzten Jahr, der Makerspace, der in Kooperation mit der re:publica und Autodesk auf dem Gelände der STATION stattfand. Der führende Anbieter von 3D-Design und Services für Konstruktion, Planung und Unterhaltung setzt sich sehr für die Maker-Bewegung auf der ganzen Welt ein, fördert so kontinuierlich Innovation und bereitet den Weg für die Maker-Szene.
Weitere Unterstützung erhielten wir dieses Jahr aus der lokalen Maker-Szene Berlins, nämlich vom FabLab Berlin. Das FabLab hat einige seiner tollen Geräte bereitgestellt, damit die TeilnehmerInnen der re:publica 3D-Drucker, Strickmaschinen und Laser-Cutter vor Ort ausprobieren konnten. Weiterhin wurde der GIG Makerspace mit Elektronik und Hardware von den Firmen Bürklin Bürklin und Arduino ausgestattet. Es war also genügend Material zum Experimentieren und Basteln vorhanden!
Auch freuten wir uns sehr über unsere Medienpartnerschaft mit dem Make:Magazin, das ausführlich über die GIG-Maker-Community berichterstattete.
Bildernachweis: re:publica/Jan Zappner(CC BY 2.0)