Die vierte #FASHIONTECH BERLIN war fantastisch!

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Laura Wass wearing one of her own creations

Am 20. Januar 2016 um 11 Uhr fiel der Startschuss für die vierte #FASHIONTECH BERLIN, als Andreas Gebhard, CEO und Mitgründer der re:publica, und Anita Tillmann, CEO der PREMIUM EXHIBITIONS GmbH, die BesucherInnen im 4. OG des aus allen Nähten platzenden Kühlhaus begrüßten.

Nach drei sehr erfolgreichen Veranstaltungen im vergangenen Jahr hat die erste #FASHIONTECH BERLIN 2016 nochmal alle Erwartungen übertroffen. 3.100 Gäste wollten das Event nicht verpassen und bildeten trotz kalter Temperaturen eine lange Schlange vor dem Kühlhaus.

Auf der #FASHIONTECH BERLIN trafen sich DesignerInnen, RetailerInnen, UnternehmerInnen und EinkäuferInnen, um sich über die Neuerungen an der Schnittstelle von Mode und Technologie auszutauschen. In den drei Tracks E-Commerce & The Future of Retail, Digital Marketing & Communication und Wearables & Design wurden die Potentiale von Fashiontechnologie und Technologiefashion mit einer Kombination aus unterschiedlichen Formaten ausgelotet. So gingen beispielsweise MATCHESFASHION.COM und KPMG nach ihren Vorträgen an den "Roundtables" in die Tiefe, an denen sich Ulric Jerome (CEO MATCHESFASHION.COM) sowie Sebastian Paas und Mark Sievers (KPMG) den neugierigen Fragen von Businness-Einsteigern stellten.

Im prall gefüllten vierten Stock des Kühlhauses präsentierte Theo-Mass im ausgefallenen Kostüm sein bei Gestalten erscheinendes Buch "Otherworldly" über Mode-Pioniere.

Die besondere Mischung wurde nicht nur durch die Zusammenschau der diversen Sparten erreicht, sondern auch dadurch, dass sich die "Großen" der Fashion- und anderer Industrie, wie Google, Brands4Friends / ebay Fashion oder Pinterest, die Bühne mit den Aufsteigern teilten. So hatte etwa Christopher Leidinger vom jungen Berliner Start-Up HEAP seinen Auftritt auf der Bühne nach Stefan Wenzel von Brands4Friends / ebay Fashion mit seinen vier kritischen Erfolgsfaktoren für den Modehandel in 2016.

Der Bereich Wearables begeisterte durch innovative Frauen auf der Bühne. Die Designerinnen Anouk Wipprecht und Pauline van Dongen präsentierten ihre spannenden Visionen, während Lisa Lang von ElektroCouture als 'Botschafterin' der Fashiontech-Szene ihre Kollaborationen gemeinsam mit Laura Wass (WXYZ-Jewelry) und Wolfgang Schmidt-Ulm (Outfittery) vorstellte.

Stärker als in den vergangenen Editionen wurde diesmal auf Interaktion mit den BesucherInnen gesetzt: Trotec und Fast Forward Imaging zeigten die Möglichkeiten von Laser Cutting und Virtual Reality für die Fashion Industrie und Jana Würfel von Pinterest gab einen Workshop zur Integration der beliebten Social-App als Marketingtool.

Beim Workshop von fast forward imaging konnten die TeilnehmerInnen neue Wege mit Virtual Reality für den Retail-Bereich selbst erfahren.

Moderator Ole Tillmann leitete bestgelaunt durch das vielseitige Programm und bezog dabei das Publikum mit der mit einem Mikrofon versehenen Catch Box in das Bühnengeschehen mit ein, das durch die zahlreichen AusstellerInnen abgerundet wurde. Die vierte #FASHIONTECH BERLIN begeisterte SpeakerInnen und BesucherInnen gleichermaßen. SPIEGEL ONLINE berichtete bereits während der Konferenz über die "tragbare Technik" von Pauline van Dongen und ElektroCouture und die durchweg gute und angeregte Stimmung wurde live auf der Streaming-App Periscope übertragen.

Wer sich davon selbst überzeugen möchte oder die Talks noch einmal Revue passieren lassen will: die einzelnen Videos der Präsentationen werden in Kürze online verfügbar sein.

Und auch die nächste Ausgabe der #FASHIONTECH BERLIN ist schon in Sicht. Zur kommenden re:publica im Mai wird es die fünfte Edition geben.

Um den Roundtable gesellten sich Neugierige, um Fragen zum Business unter anderem an Sebastin Paas von KPMG zu stellen.

Im Ausstellerbereich zeigten etwa das Start-up Antelope ihre intelligente Sportbekleidung, die die Muskelkontraktion mit elektrischen Impulsen unterstützt.

Bildernachweis: alle Fotos von Christoph Wehrer

 

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