Creatives vs. Kunst: Zerstörung des kreativen Ökosystems?

Culture
re:publica 2016

Kurzthese: 

Die Geschichte der Gentrifizierung ist seit einigen Jahren um einen Akteur reicher geworden: Die Startup Community. Während Berlins Tech-Player ihren Platz in Berlin einnehmen, schwinden unterdessen den Akteuren der freien Szene, Künstler und Musikern, bezahlbare Arbeitsräume, und zwar in großem Stil. Ist Gentrifizierung ein unaufhaltsames Naturphänomen oder können organisierte Künstler mit innovativer Stadtplanung ein neues Modell entwickeln? Das Ringen um Koexistenz wird am Beispiel von Factory Berlin und dem Künstlerverein Postberlin diskutiert.

Beschreibung: 

Mancher Beobachter betrachtet die Gentrifizierung von Innenstädten angesichts ihrer globalen Allgegenwärtigkeit als Naturphänomen. Andere, von Investoren verdrängte Künstler zum Beispiel, sehen sehr wohl eine Möglichkeit gegen ihre Unaufhaltsamkeit: Selbstorganisation, Aktivismus, vernetzt mit progressiver Stadtplanung. Ein neues Modell in Berlin? Wie stehen Start-Ups zur Diversität des kreativen Ökosystems?

Unter welchen Bedingungen kann es eine Koexistenz von Startups und Kunst geben oder: kann das „Naturphänomen“ Gentrifizierung mit zivilisatorischen Mitteln umcodiert werden?
 

Stage L
Dienstag, 3. Mai 2016 - 15:00 bis 16:00
Deutsch
Diskussion
Fortgeschrittene

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Speakers

Geschäftsführer
Vereinsvorstand
Architektin, Stadtplanerin
Atelierbeauftragter für Berlin