Schleichwerbung – Geld vs. Recht & Moral

Business & Innovation
re:publica 2015

Kurzthese: 

Schleichwerbung ist verboten, lohnt sich aber finanziell. Kein Wunder, dass Hinweise wie "Werbung" oder "Anzeige" eher störend wirken und auf sie bei Blogger Relations, Native Advertising, Eventberichten oder Produkt-Sponsoring gerne verzichtet wird. Als Grundlage einer wirtschaftlichen Kosten/Nutzen-Rechnung werden in der Session die gesetzlichen Grauzonen erklärt, als auch die Gefahren einer rechtlichen Verfolgung und Kosten von Abmahnungen aufzeigt.

Beschreibung: 

Die Session richtet sich an Blogger, Journalisten, YouTuber, Unternehmen sowie Marketingagenturen.  Der Speaker ist Rechtsanwalt für Marketingrecht und wird seine Erfahrungen aus seiner Beratungspraxis schildern. Die Session wird daher praxisorientiert und anhand von Beispielen erklären wo die rechtlichen Grauzonen bei der Vermischung zwischen redaktionellen sowie werblichen Inhalten liegen und welche Gefahren sie bergen.

Es wird um die notwendigen Kennzeichnungen von Werbelinks, gekauften Blogbeiträgen, Bewertungen, Produktplatzierungen in Videos und Umgang mit Einladungen zu Events gehen. Ferner wird besprochen wer haftet, falls ein Verstoß in Form von Bußgeldern oder Abmahnungen geahndet werden sollte und worauf bei der Gestaltung von Sponsoring-Verträgen zu achten ist. Zuletzt werden auch die moralischen Aspekte beleuchtet und diskutiert, inwiefern diese relevant für die Kundenbindung sind.

Dieser Workshop ist Teil des "Law Labs" auf der re:publica 2015. Im Law Lab erklären acht Speakerinnen und Speaker die rechtlichen Grundregeln, die beim Publizieren im Netz und in Social Media zu beachten sind. Einen vollständigen Überblick über alle Workshops des Law Labs gibt es hier.

STG-T
Dienstag, 5. Mai 2015 - 14:00 bis 14:30
Deutsch
Workshop
Beginner

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