Big Data und Arbeitnehmer: Zwischen Selftracking & Corporate Panopticon
Kurzthese:
Beschreibung:
Analyse kann überaus nützlich sein, z.B. wenn man in einem Internet der Dinge seinen intelligenten Hausgeräten beibringt, Energie zu dem Zeitpunkt zu beziehen, zu denen diese zu günstigen Konditionen verfügbar ist. Aber: auch Angestellte sind Kenngrößen in einem System, das auf Effizienssteigerung ausgelegt ist. Verhaltensweisen sind durch Modelllernen verstärkbar. Und manchmal trifft ein Algorithmus eine durchdachtere Entscheidung als der Vorgesetzte im Nadelstreifenanzug.
Sensoren und Erfassungssysteme spielen deshalb, ob in Großraumbüros, beim Aktienhandel oder auf Produktionsstraßen eine immer größere Rolle. Hier wird oft adaptiert ohne die Umsetzung durch eine Ethikdiskussion zu begleiten. Schaffen Tracker wirklich bessere Arbeitslastverteilung? Oder eher ein panoptisches Klima der Angst? Was geht? Wo liegen die Vorteile? Und wo sollte es Grenzen geben?
In Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung.