Jenseits der Buzzwords. Industrie 4.0, Internet der Dinge, Big Data: Diese Begriffe tauchen immer in Diskussionen zum Thema auf, wie neue Technologien unseren Alltag besonders im Arbeitskontext verändern. Aber das Namedropping hilft uns im Grunde nicht weiter, damit wir begreifen, was Technologie genau in der Arbeitswelt verändert und wie. Das genau zu verstehen ist das Ziel unseres Tracks Call It Work, der sich damit widmet, welche Auswirkungen dieser Prozess realistisch hat. Was bedeuten zum Beispiel Industrie 4.0 und die Automatisierung für die Zukunft der Produktion wirklich? Viele denken vielleicht, dass Roboter uns die Arbeitsplätze wegnehmen – aber könnten sie nicht auch zu unseren unerlässlichen Partnern werden?
Technologien ermöglichen uns aber genauso neue Arten der Zusammenarbeit, von Videokonferenzen bis zu Webseiten und Software, die die gemeinsame Projektarbeit von mehreren überall auf der Welt verstreuten TeilnehmerInnen erleichtert. In welche Richtung kann Technologie Kollaborationen weiter transformieren? Und wie sieht die Zukunft für so eine professionelle Zusammenarbeit aus?
Dieser Wandel in der Arbeitswelt wirkt sich auch auf andere Bereiche aus: Für viele hat die Arbeit eine übergeordnete Stellung, wie sie sich selbst wahrnehmen und wie sie mit dem Rest der Gesellschaft interagieren. Wenn es also um den Wandel bei der Arbeit geht, müssen wir uns auch ansehen, wie die Gesellschaft sich dabei auch verändert. Wird sich unsere Wahrnehmung, wie Arbeit beschaffen sein sollte und wie sie durchgeführt wird, weiter entwickeln? Wird das auch uns verändern und wie wir uns als Mitglieder der Gesellschaft definieren?
Das sind nur einige Anliegen, die wir mit dem Track Call It Work nachgingen und versuchten, auf der re:publica TEN Antworten jenseits der üblichen Buzzwords zur Thematik der digitalen Transformation im Arbeitsprozess zu finden.
Photo credit: Bryce Johnson (CC BY 2.0)